Gesünder arbeiten
Für eine qualitativ hochwertige Betreuung und Versorgung von Patientinnen und Patienten ist es unerlässlich, dass die beteiligten Fachkräfte aus den verschiedenen Einrichtungen wie Arztpraxen, stationäre Pflegeeinrichtungen, Therapiepraxen motiviert zusammenarbeiten und selber gesund sind. Angesichts der hohen Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten, zunehmender Arbeitsverdichtung sowie hoher physischer und psychischer Belastungen im Arbeitsalltag wird das Thema „Stressprävention und Stressbewältigung“ immer wichtiger. Denn dauerhafte Überbelastungen sind ein großes Risiko und können zu körperlichen Erkrankungen, Burnout oder Depressionen führen.
Unser Angebot zum Thema „Stressprävention und Stressbewältigung“ soll die Nutzer/-innen dabei unterstützen, Belastungen besser zu erkennen und gegebenenfalls mit der angebotenen externen Unterstützung Lösungen zur Stressvermeidung und/oder Stressbewältigung erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Gesundheit zu stärken, die alle unter dem Begriff Prävention zusammengefasst werden können. Aus Präventionssicht muss es also zum einen darum gehen,
- persönliche Ressourcen zu identifizieren und zu stärken,
- Resilienz aufzubauen, um die Belastungen zu „ertragen“ und zu verarbeiten und
- die Beschäftigten in die Lage zu versetzen, die eigene Work-Life-Balance besser zu organisieren, um Zusatzbelastungen zu vermeiden.
Hierzu bieten wir Unternehmen und Netzwerken aus der Gesundheitsbranche Unterstützungsleistungen an. Unsere Angebote sind speziell auf die Bedarfe von Praxen, Gesundheitsdienstleister und Versorgungsnetzen ausgerichtet. Sie umfassen Stressmonitoring, Coaching für die Beschäftigten und Beratung für das betriebliche Gesundheitsmanagement.
Coaching
Wenn der Beschäftigte seine Probleme mit einem Coach besprechen möchte, kann er sich an die „Schnelle Hilfe“ wenden. Das ist eine Hotline mit professionellen Coaches, die den Mitarbeitern Wege aufzuzeigen, ihre persönlichen Probleme zu lösen, sei es im Betrieb oder im Privatleben.
Hier finden Sie die konkreten Angebote: https://bgmfuerkmu.de/
Innovatives überbetriebliches Gesundheitsmanagement – Das SCOUT-Modell
Jörg Schlüpmann, Jana Hausmann, Kurt-Georg Ciesinger
- BGM in kleinen Unternehmen kann nur funktionieren, wenn es durch smarte Instrumente unterstützt wird und im Bedarfsfall auf externe, professionelle Unterstützungsstrukturen zurückgreifen kann. Die DAA hat ein solches innovatives Angebot zum betrieblichen Gesundheitsmanagement für Kleinunternehmen entwickelt, das SCOUT-Modell. Es besteht aus folgenden Säule: Stressmonitoring durch DOSIMIRROR, Coaching durch die „Schnelle Hilfe“, Organisationsberatung zur Verhältnisprävention und Training betrieblicher Multiplikatoren…“ transfaer 2 | 2018, S. 6 f.
Wer, wie, was? Einsatzmöglichkeiten für das Stressmonitoring mit BalanceGuard
Kurt-Georg Ciesinger, Jörg Schlüpmann
- „Basierend auf einer Stressmonitoring-Software bewerten die Beschäftigten jeden Tag ihre Belastungen und Ressourcen, ihr Befinden und ihre Beschwerden. Die Software „rechnet aus“, welche spezifischen Bedingungen in Arbeit und Privatleben den individuellen Teilnehmer besonders (positiv oder negativ) beanspruchen. Hieraus können die Probanden bereits viel über ihr individuelles Stresserleben und -verhalten lernen. Das begleitende Unterstützungssystem bietet darüber hinaus Coachings an, in denen die Beschäftigten ihre Ergebnisse mit Experten besprechen können…“ praeview 1 | 2018, S. 18 f.
Muddling-through statt Management? Die Praxis des BGM in kleinen Unternehmen
Jörg Schlüpmann, Jana Hausmann, Kurt-Georg Ciesinger
- Betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst, wie jeder systematisch angelegte Veränderungsprozess, folgende logische Schritte: Zieldefinition, Analyse, Maßnahmenableitung, Durchführung, Evaluation und Fortschreibung. Dieses Vorgehen ist im Prinzip in kleinen und großen Unternehmen gleich. Es muss aber sehr unterschiedlich „interpretiert“ werden, damit sich kleinere Unternehmen nicht überfordern…“ praeview 1 | 2018, S. 36 f.